

(ots) - Beamte der Polizeizentralstation Schwarzenbek
ermittelten gestern Nachmittag einen betrunkenen jungen
Motorradfahrer, der zuvor in der Kollower Straße einen Unfall
verursacht hatte und dann geflüchtet war.
Ein 53jähriger Schwarzenbeker war gegen 13.55 Uhr mit seinem VW
Touran von der Straße Uhlenhorst aus in Richtung Berliner Straße
unterwegs. Von dort aus wollte er dann in die Kollower Straße
einbiegen. In dem Moment bemerkte er, dass hinter ihm der Fahrer
einer Suzuki GSX R 600 immer dichter und sehr zügig aufschloss. Kurz
vor der Einmündung zur Kollower Straße bremste der Motorradfahrer
stark ab und verlor dabei die Kontrolle über seine Suzuki. Er stürzte
mitsamt dem Motorrad und prallte dabei noch gegen das Heck des VW
Touran. Der 53jährige Autofahrer stieg sofort unverletzt aus und
übernahm die Sicherung der Unfallstelle. Während er das tat, setzte
sich der Motorradfahrer zu Fuß vom Unfallort in zunächst unbekannte
Richtung ab. Den Beamten gelang es im Rahmen der Unfallaufnahme durch
hilfreiche Zeugenhinweise den Wohnort des mutmaßlichen
Motorradfahrers heraus zu bekommen. Kurze Zeit später bekam der
Fahrer, ein 21jähriger Schwarzenbeker, in seiner nahe gelegenen
Wohnung Besuch von der Polizei. Der junge Mann war erheblich
angetrunken und hatte diverse Schürfwunden an den Händen, dem Arm und
am Knie, auf zu weisen. Ein freiwilliger Atemalkoholtest bei dem
21jährigen ergab einen Wert von 2,31 Promille! Ein Richter ordnete
die Entnahme von zwei Blutproben an. Des Weiteren stellte sich
heraus, dass der 21jährige nicht in dem Besitz einer gültigen
Fahrerlaubnis (Klasse A) ist. Das Motorrad stellten die Beamten
sicher. Der Sachschaden wird insgesamt auf etwa 1500 Euro geschätzt.
Er wird sich nun wegen des Verdachts der Gefährdung des
Straßenverkehrs, der Trunkenheit im Verkehr, des unerlaubten
Entfernens vom Unfallort und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis,
verantworten müssen.
Sonja Kurz
Pressestelle
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