

(ots) -
"Langfinger" finden heute vielfältige "Betätigungsfelder". Ob im
privaten und oder im öffentlichen Raum, in Supermärkten oder an der
Wohnungstür": Nahezu überall setzen Diebe ihr Verständnis von
"Selbstbedienung" ohne mit der Wimper zu zucken in die Tat um.
Zumeist gehen Taschendiebe in Teams von mehreren Tätern
arbeitsteilig vor. Dabei nutzen sie Tricks oder schlagen nach einem
selbst verursachten Gedränge zu.
Auf Seite der Opfer sind überwiegend Frauen betroffen. Das Repertoire
der Taschendiebe ist äußert umfangreich
Hier zwei Beispiele:
Der Rempel-Trick: Das Opfer wird im Gedränge angerempelt oder "in die
Zange" genommen; beim Einsteigen stolpert der Vordermann, er bückt
sich oder bleibt plötzlich stehen. Während das Opfer aufläuft und
abgelenkt ist, greift ein Komplize in die Tasche.
Der Drängel-Trick: In vollen Bussen oder Bahnen rückt ein Dieb
unangenehm dicht an das Opfer heran, das ihm den Rücken zuwendet und
so die Tasche "griffbereit" anbietet.
Stadtgebiet Oberhausen, 30.11.2010
Auf der Paul-Reuschstraße wurde einem 41-jährigen Mann die Geldbörse
aus der Gesäßtasche entwendet.
Aus der Manteltasche zogen Diebe das Portmonee einer 62-jährigen Frau
auf der Marktstraße. Ebenfalls auf der Marktstraße öffneten
Unbekannte den Druckknopf einer Handtasche. Entwendet wurde die
Geldbörse einer 55-jährigen Frau.
Auf der Fahrt in einer S-Bahn von Oberhausen nach Mülheim öffneten
Unbekannte den Rucksack eines 79-jährigen Mannes. Hier wurde eine
blaue Mappe mit diversen Papieren gestohlen.
Am Bussteig A, am Hauptbahnhof Oberhausen, nutzten unbekannte Täter
das dichte Gedränge aus. Beim Einsteigen in die Linie 94 wurde einer
61-jährigen Frau die Geldbörse aus der Handtasche entwendet.
Drei Tipps, wie Sie sich vor Taschendieben schützen können:
- Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in
verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst
dicht am Körper.
- Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der
Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm.
- Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen
Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.
Weitere Tipps erfahren Sie unter:www.polizei-beratung.de
(Nr.:945, mofri)
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